NAME
Neadnam
Den Namen hat er sich selbst gegeben, da er mit seiner Vergangenheit gebrochen hat.
Er entstammt dem Yiin-Dialekt seiner Sippe und bedeutet „keine Verwendung oder Anspruch für einen Namen“
ALTER
Neadnam ist 126 Jahre alt, was für die Yiin der Anfang des Erwachsenenalters darstellt. Nach menschlichen Maßstäben also Mitte/Anfang zwanzig. Er wirkt sehr jugendlich von seinem auftreten und seiner lockeren Art, jedoch zeugen seine Augen von Ruhe und Gelassenheit und wirken wesentlich älter.
RASSE
Neadnam ist ein Yiin oder 'Bastardatron'
HERKUNFT & WOHNORT
Neadnam kommt aus den Wäldern Jorthils, aufgewachsen ist er in seiner Sippe von Yiin, die sehr zurückgezogen lebten und nie lange an einem Fleck verweilte um nicht durch die Menschen missbraucht oder korrumpiert zu werden, wie es ihre Art schon oft erfahren mußte.
Seine Kindheit war somit ein einziges harmonische Abenteuer. Später zum Beginn des Jugendalters verlassen die heranwachsenden Yiin ihre Sippe um die kleinen Gruppen nicht zu großen Stämmen anwachsen zu lassen, entweder Gründen sie dann eine eigene Sippe oder streifen frei durch Kadir.
Neadnam hatte sich für zweites Entschieden und erlernte den Beruf des Kochs, da er auch schon als Kind seiner Großmutter immer beim zubereiten der Mahlzeiten über die Schulter schaute.
Auch den extravaganten Kampfstil aus Tanz- und Nahkampfelementen erlernte er schon im Kindesalter, da es in seiner Sippe so Tradition ist.
Seine Ausbildung als Koch absolvierte er in der Küche eines niedern Adelshauses in den Bergen Jorthils.
Seine Herkunft verschwieg er und erklärte seine merkwürdige Rauchglasaugenbinde mit einer Form der Schneeblindheit, die er sich beim wandern in den Bergen zugezogen hatte. Diese Ausrede benutzt er auch noch heute, wenn er seine Rassenherkunft nicht Preis geben will.
KLASSE/BERUF
Gelernter Kochgeselle, zum Meister hat er es nie gebracht, aufgrund mangelndem Ehrgeizes und Gutmütigkeit, hat er zwar immer die Arbeiten seines Meisterkochs mitübernehmen müssen aber nie die Lorbeeren dafür bekommen.
PERSÖNLICHKEIT
Neadnam ist ein eher aufgeschlossener Typ, der anderen Gegenüber recht offen eingestellt ist. Wirkt jedoch in der Gruppe, Fremden gegenüber, manchmal etwas überheblich und leicht arrogant, was aber nur ein Selbstschutz aufgrund doch vorhandener Unsicherheit ist.
Ansonsten macht er Späße und ist für fast jeden Schabernack zu haben. Er tratscht sehr gerne (was wohl eine Charaktereigenschaft in der Küche sein muß) und ist an seinen Mitmenschen sehr interessiert, wenn nicht sogar etwas Neugierig.
Er ist ein Genussmensch, der Gerüche und Geschmäcker liebt, der seine Passion darin findet andere durch seine Kochkünste zu verwöhnen und auch dafür bewundert zu werden. Man könnte ihn schon als Eitel bezeichnen aber jetzt nicht unbedingt narzisstisch, sagen wir es so, er sieht gut aus und weiß damit umzugehen.
Wenn er alleine ist, ist er still und neigt dazu sich in seinen Tätigkeiten zu verlieren, registriert aber sofort kleine Veränderungen in seiner Umgebung, wie Geräusche und Gerüche. Er ist sehr wissbegierig und lernt gerne Neues, ist ein helles Köpfchen und diskutiert auch gerne.
Er kann sich sehr gut auf eine Sachen konzentrieren oder fokussieren, sei es eine Aufgabe oder auch sein Gegenüber. Er kann einem das Gefühl geben der einzige und wichtigste Mensch auf der Welt zu sein. Er ist emotional sehr intelligent und kann sich gut in andere hineinversetzen, ein Yiin eben.
Wie er sich in einer Kampfsituation verhalten würde ist schwer zu sagen, er versucht Konflikte eher mit Worten und Charme oder seinen angeborenen Yiin-Fähigkeiten zu lösen und geht körperlichen Auseinandersetzungen aus dem Weg, wobei er durch seinen Körperbau nicht unbedingt benachteiligt wäre.
Seine Grundhaltung ist Gut, er respektiert jedes Lebewesen und dessen Einstellung, sofern diese nicht abgrundtief böse ist oder anderen bewußt schadet.
Was seine Fähigkeiten als Yiin angeht, ist er sehr darum bemüht, diese möglichst nicht der Öffentlichkeit preis zu geben.
Mit der Wahrheit ist das bei ihm so eine Sachen, er lügt nicht unbedingt direkt, sondern verschweigt ab und an etwas oder verdreht es so, dass es ihm passt. Wobei das nicht aus Böswilligkeit geschieht sondern eher um sich oder andere zu schützen oder wenn es ihm einen Vorteil bringt. Er versucht jedoch bei wichtigen Dingen ehrlich zu bleiben.
Er neigt dazu etwas zu schmollen, wenn er mit Jemandem der ihm wichtig ist im Streit liegt oder lag.
Er mag es eigentlich geordnet und strukturiert, was seinen Arbeitsplatz oder seine Habseligkeiten angeht, bewundert aber das scheinbare Chaos der Natur und der Elemente.
Darum ist er, was die Freilassung der Wächter angeht eher neutral eingestellt.
Er will die ursprüngliche Kraft der Elemente denen zurück geben die sie beherrschen können und nach seinem Gerechtigkeitssinn (der sehr stark ausgeprägt ist) zustehen.
Doch auf der anderen Seite ängstigen ihn die Folgen und Konflikte, die dieser Schritt haben und nach sich ziehen könnte.
Als eher gemütlicher Zeitgenosse, der auch zu behäbiger Faulheit tendieren kann (sofern man ihn lässt), beteiligt er sich zur Zeit nicht aktiv an irgendwelche Initiativen zur Befreiung der Wächter.
Durch seine Meditation, die auch aus einer Abfolge fließender Bewegungen besteht, hat er seine Gefühle und Yiin-Fähigkeiten sehr gut unter Kontrolle. Sein ausgeglichenes Wesen erträgt viel, was Stress bzw. die Eigenarten seiner Mitmenschen angeht, doch wenn ein gewisser Punkt erreicht ist, bricht er aus wie ein Vulkan.
In diesem Ausnahmefall macht er seinen Unmut lauthals bemerkbar und neigt dann dazu überzureagieren oder dem Auslöser seines Zorns gegenüber ungerecht zu werden.
VORLIEBEN & ABNEIGUNGEN
Er liebt Musik in jeder Form, kann aber selbst kein Instrument spielen und nur mäßig singen, jedoch hat er das tanzen zu einer wahren Kunst für sich selbst erhoben und zelebriert dies auf diversen Festen.
Er hegt eine Vorliebe zum Tabak und guten alkoholischen Getränken nach einem ausgiebigen Essen.
Er hasst Ungerechtigkeit, vor allem sich gegenüber.
Er mag Tiere, was aber nicht ausschließt aus ihnen einen saftigen Braten zu machen.
Er hasst es selbst krank zu sein.
Und er könnte ausrasten, wenn ihm ein Gericht nicht gelingt ! Was doch noch, dank seiner Experimentierfreude in der Küche regelmäßig passiert.
Er mag es auch handwerklich zu arbeiten, stumpfsinnige Bilanzierung und Nutzen/Kostenrechnungen verabscheut er jedoch.
Er mag Personen, die einen guten Eigengeruch haben, hat aber eine Abneigung jemanden gegenüber der über ein gewisses Maß hinaus stinkt.
AUSSEHEN
Er ist ca. 185cm groß, schlank bis normal gebaut, hat relativ breite Schultern im Vergleich zu seiner schmalen Hüfte, man könnte von einer männlich schmalen V-Form sprechen. Wobei seine Vorliebe für gutes Essen inzwischen einen kleinen Bauchansatz hervor gebracht hat.
Neadnam ist ein heller Hauttyp mit Sommersprossen auf Gesicht und Schultern. Seine Haare sind in unterschiedlich dicken Strähnen in drei Tönen von natur aus gefärbt, nämlich weiß, rotblond und braun. Er trägt sie möglichst kurz und zerzaust oder mit Duftölen bzw. Wachs in die wildesten Frisuren ausartend... ist Stimmungsabhängig.
Seine Bewegungen sind anmutig und in ihrer Geschwindigkeit wohl dosiert (was manch böse Zunge als träge oder lahm bezeichnen würden). Wenn er jedoch tanzt, ist er völlig im Einklang mit Melodie und Rhythmus.
Er steht sehr gerade und überkreuzt beim stehen oft die Beine.
Er hat große langgliedrige Hände, dichte Behaarung an Armen, Brust und Beinen und ein sehr symmetrisches, länglich wirkendes Gesicht mit einer evtl. einen Tick zu großen geraden Nase. Doch das bemerkenswerteste sind seine Augen !
Der Grundton ist ein sehr sanftes Braun, das übergangslos zur Mitte hin in ein leuchtendes grün übergeht, was anschließend in einem warmen gelben Kranz um die schwarze Pupille endet.
Außerhalb seines „Kreis des Vertrauens“ trägt er in Leder gefasste Rauchgläser um den Kopf und die Augen gebunden, um seine Herkunft möglichst zu verbergen.
Er trägt vorzugsweise enge Oberteile aus Leinen oder Leder mit langen aber oft hochgerollten Ärmeln und einem tiefen geschnürtem oder geknöpften v-Ausschnitt.
Seine Utensilien sowie einige Messer trägt er am breiten Ledergürtel mit einer waagerecht angebrachter rechteckigen Tasche und diversen Beuteln mit Gewürzen und Kräutern.
Darunter dann eine weite vorzugsweise braune oder grüne Leinenhose die oben am Bund umgeschlagen wird und somit einen Großteil seines Gürtels und den daran befestigten Dingen überdeckt.
Bei kälteren Witterungen hüllt er sich in einen knielangen grauen doppelreihig geknöpften Mantel aus grobem Filz mit sehr weit auslaufendem Reverskragen den er auch bei stürmischen oder kälteren Witterungen bis zur Hälfte des Kopfes hochschlagen kann.
Sein Schuhwerk besteht je nach Untergrund und Temperatur aus Lederstiefeln oder bequemen Sandalen.
AUSRÜSTUNG
Er trägt einen Ledergürtel mit einer breiten rechteckigen Tasche, die der Länge nach am Gürtel angebracht ist, darin befinden sich seine Kochmesser. An diversen Beuteln, die auch am Gürtel befestigt sind, hat er verschiedene Kräuter zum würzen oder auch heilen. Zudem hat er immer einen Beutel mit Tabak und eine kleine Pfeife zum rauchen. Feuerstein und Zunder sind auch immer im Gürtel irgendwo verstaut.
Offen am Gürtel trägt er lediglich einen Unterarm langen Dolch als Allzweckwerkzeug und ein Fleischerbeil, dass auch geworfen eine effektive Waffe darstellt.
Seine Rauchglasaugenbinde besteht aus hellbraunem Hirschleder, in welches zwei goldmünzengroße Rauchglasscheiben eingenäht sind, welche er in jeder Schmiede selbst (in einem speziellen Verfahren) herstellen kann.
Wenn er auf Wanderschaft ist, trägt er seine übrigen Kleider und den Mantel, der auch als Decke fungiert, in einem aus stabilen aber leichten Weidenruten hergestellten Tragegestell, welches durch einen dicken gewachsten Stoff gegen jegwelche Witterung geschützt ist, mit Lederriemen auf dem Rücken.
Ersatzteile für seine Rauchglasaugenbinde zählen immer zu seinem Vorrat, sowie saubere Leinenbinden zum versorgen von Wunden und ein Notizbuch mit Griffel um neue Rezepte zu notieren.
FÄHIGKEITEN & STÄRKEN
Aufgrund seiner Kochausbildung kann er natürlich kochen, lesen und schreiben.
Zudem kennt er sich gut mit körperlichen Vorgängen und der Muskulatur, bzw. der Anatomie aus,
dadurch hat er ein Talent zum Massieren und einrenken bzw. lösen von Verspannungen sowie das behandeln von dumpfen Verletzungen und Blutergüssen entwickelt.
Außerdem verfügt er über fortgeschrittene Kenntnisse in Wundheilung und Kräuterkunde, die er von seiner Großmutter kurz vor deren Tod, durch eine geistige Vereinigung übermittelt bekam.
Er kann ausgesprochen gut sehen (auch Nachtsicht, dann aber schwarz/weiß), schmecken, hören und riechen, was durch seine Yiin-Fähigkeiten zudem verstärkt wird.
Seine Yiin-Magie bzw. - Eigenschaften äußern sich wie folgt:
Bei direktem Blickkontakt, kann er bei den meisten Wesen, in deren Geist oder Bewußtsein eindringen und verschiedenste Dinge auslösen.
Er kann Angstzustände aber auch absolutes Glücksgefühl und Euphorie auslösen, kann tiefe Empfindungen und Sehnsüchte des Betreffenden erfahren und manchmal sogar Wünsche einpflanzen.
Er kann einem Trugbilder einsetzen oder die Wahrnehmung verändern, was sich auch zu einer kurzzeitigen Amnesie des Opfers auswirken kann.
Er benutzt diese Fähigkeiten am häufigsten um die Leute zu "überzeugen" er sei friedfertig und harmlos oder ihm irgendwo Zutritt zu gewähren bzw. auf dem Markt erfolgreich zu feilschen.
Es ist auch möglich mit einer Person geistig zu verschmelzen, was sich zu einem Zustand absoluter Harmonie und bedingungslosem Vertrauen zwischen den beiden Personen steigern kann, wobei aber auch ein großer Teil davon voraus gesetzt sein muß.
Wenn zwei Yiin diese Verbindung eingehen, wird dies oft zum Gedanken und Erfahrungsaustausch genutzt, häufig wenn ein sterbender Yiin seine Erfahrungen weitergeben will.
Wenn dies nicht der Fall sein sollte, errichten beide Beteiligten eine geistige Sperre um die geheimsten Winkel ihres Geistes abzuschirmen.
Diese Methode wird manchmal auch beim Liebesspiel angewandt um die Empfindungen für beide zu intensivieren.
Er versteht sich, falls es notwendig sein sollte, äußerst gut im Umgang mit Messern und kombiniert dies mit einem Kampfstil, der aus tanzen, stechen und fließenden Bewegungen besteht, was natürlich sehr anmutig anzusehen ist aber auch äußerst effektiv. Vor allem durch seine Kenntnisse der Anatomie weiß er welche Stellen er mit seinem Messer attackieren muß um seinen Gegner schnell Bewegungsunfähig zu machen. Durch die scharfen Augen und seine Fingerfertigkeit kann er sein Fleischerbeil bzw. Messer auch recht zielsicher werfen.
Seine Jäger- und Sammlereigenschaften, die er sich in seiner Kindheit innerhalb der Yiin-Sippe aktiv angeeignet hat, reichen aus um sich und einige weitere Personen in der Wildnis ernähren zu können.
Durch seine Ausbildung als Kochgeselle, kann er natürlich alles zubereiten, seine Stärken sind hier eindeutig deftige Schmorgerichte oder Eintöpfe diverser Fleisch oder Fischsorten, schnelle nahrhafte Fladen für unterwegs, süße Breie und Aufläufe. Er kann aus wenigen Zutaten ein nahrhaftes, schmackhaftes Mahl kochen oder exotische Kreationen, die er sich auf seiner Wanderschaft angeeignet hat, servieren (was aber nicht Jedermanns Sache ist).
SCHWÄCHEN
Er steht sich manchmal selbst im Weg, gerade wenn sein Geduldsfaden (nach langer oder sogar sehr langer Belastung) dann doch endgültig reißt, kennt er nur noch eine Richtung und das ist seine, was manchmal auf die Kosten seiner Begleiter geht.
Sein mangelnder Ehrgeiz hat ihn schon manche Chance gekostet, doch er lebt so einfach angenehmer und stressfreier.
Seine Neugier bringt ihn des öfteren auch in Situationen die man durchaus als gefährlich bezeichnen kann.
Durch seine Nahkampftechnik, die auf fließenden Bewegungen, Körpertäuschungen und Ausweichmanövern basiert, hat er hier Defizite in engen Räumen und rutschigen Untergründen (was er teilweise über Körperbeherschung ausgleichen kann aber nicht zu 100%)
Auch gegen stark gerüstete Gegner, kann er mit seinen Messern nur schwer größeren Schaden anrichten (wenn er nicht gerade eine Schwachstelle findet in die er seinen Dolch versenken kann). Entweder greift er dann auf sein Schlachterbeil zurück, was ihn in seiner Technik gehörig einschränkt und allein schon durch das Gewicht der Waffe zu einer Minderung der Geschwindigkeit führt oder er weicht aus, bis der Gegner ermüdet und gibt anschließend Fersengeld.
Wenn er seine Yiin-Fähigkeiten in zu großem Ausmaß nutzt, befällt ihn eine sehr tiefe geistige Erschöpfung, welche sich auch körperlich durch die Einschränkung der Feinmotorik äußert. Er verhält sich dann eher wie ein Betrunkener, er torkelt, hat Schwierigkeiten beim sprechen und hat Probleme richtig zu sehen.
Er kann gar nicht mal sooo gut schwimmen, es reicht aber um sich über Wasser zu halten und ist bei großer Hitze kombiniert mit drückender Luftfeuchtigkeit sehr schnell erschöpft.
Was das Kochen angeht, bereitet ihm ein mehrgängiges Menu immer wieder Probleme in der zeitlichen Abstimmung... da kann es auch mal passiern, das die Süßknollen zu fest oder das blutige Steak zu unblutig und die Nachspeise zu süß gerät. Suppen sind auch nicht so sein Ding, er neigt oft dazu diese einfach zu versalzen...
MOMENTANE LEHREN
Momentan befindet er sich in keinem laufenden Ausbildungsprozess, außer in der permanenten Weiterentwicklung der Kontrolle seiner Yiin-Fähigkeiten.
BEGLEITER
n/a
VERGANGENHEIT
Aufgewachsen ist Neadnam, wie schon erwähnt, in einer Yiin-Sippe, was man sich als eine große Familie vorstellen kann.
Jeder kannte Jeden und das hab und Gut wurde durch alle geteilt. In den Wäldern Jorthils verbrachte er eine glückliche Kindheit und Jugend, denn jeder Tag war ein Abenteuer.
Dort lernte er auch jagen, kämpfen, kochen, heilen und in der Wildnis leben und überleben.
Seine Bezugsperson war seine Großmutter, die ihn hauptsächlich erzogen hatte, da seine Eltern tagsüber jagten, durch sie entdeckte er auch die Liebe zum kochen.
Kurz bevor sie starb, ging sie mit ihm eine gedankliche Verschmelzung ein und vermittelte ihm viel Wissen über Gerichte aber auch über das Heilen und die Pflegen von Verletzten.
Nach ihrem Tod, beschloss er die Sippe zu verlassen, da ihn emotional nicht mehr viel hielt und er auch das Alter dazu hatte die Welt auf eigen Faust zu erkunden.
Er machte sich auf in die Berge, und wanderte einige Zeit ziellos umher, bis er auf eine kleine Grafschaft gestoßen ist die ihn mit ihren Bauernhöfen und dem kleinen Schlösschen irgendwie faszinierte.
Er spazierte also in das Schloss (die Wachen hatte er durch seine Fähigkeiten, davon überzeugen können ihn gewähren zu lassen) und folgte dem Geruch direkt in die Küche.
Wo ihn der Koch sehr verdutzt anstarrte und als er seine Fassung wieder erlangte, mit dem Schlachterbeil attackieren wollte.
Völlig überrumpelt und deshalb außerstande zu reagieren schrie er „MAJORAN !“
Woraufhin es an dem Koch war, völlig perplex inne zu halten und zu fragen: „WAS ?“
Neadnam erklärte ihm, dass an seinen Bratkartoffeln, die gerade hinter ihm auf dem Herd brutzelten, noch Majoran fehle und wurde prompt als Lehrling angenommen.
Und es kam, wie es kommen mußte...
Er verliebte sich in die Grafentochter, zuerst nur heimlich, doch nach und nach, näherten sie sich an und irgendwann küsste er sie, als sie alleine waren und sie erwiderte seinen Kuss, obwohl er mit einer schallenden Ohrfeige gerechnet hatte.
Es entwickelte sich ein geheimes Verhältnis der beiden, es war die schönste Zeit seines bisherigen Lebens.
Und das Drama nahm seinen Lauf...
Mit der Zeit sehnte er sich nach mehr, doch sie blockte ab und verleugnete ihn und ihre Liebe, selbst ihm gegenüber, nachdem er ihr sein Herz zu Füßen gelegt hatte.
Und er tat etwas, wofür sie ihn und er sich danach hasste...
Er blickte ihr, einem Menschen der ihm vertraute (denn sie wußte um seine Fähigkeiten), ohne ihre Zustimmung, bis auf den Grund ihrer Seele.
Und erkannte dort, dass sie ihn auch liebte, es sich jedoch selbst (aufgrund seines Standes und ihres Stolzes) nicht gestattete diese Liebe auszuleben.
Dieses Wissen, seine Scham über die Tat, ihre Enttäuschung über seinen Vertrauensbruch, ließen ihn alle Brücken hinter sich abbrechen und das Vergessen, das Schweigen seines gebrochenen Herzens, in der Ferne zu suchen...
Nach diesem Tag nannte er sich Neadnam... kein Anspruch oder Verwendung für einen Namen...
REGELN GELESEN?
Hüte dich vor dem Zorn der vier Wächter...
ZWEITCHARAKTER?
noch nicht...
GESUCH?
k.A.
WIE BIST DU ZU UNS GEKOMMEN?
mimsche Anfrage ;-)
CHAR- oder STECKBRIEFWEITERGABE?
entscheide ich wenns soweit ist...
AVATARQUELLE?
Woher ist dein Avatar und hast du auch die Erlaubnis, diesen zu nutzen?orange-red
|
Thema: 
