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Autor Beitrag
Thema: Rote Liste
Drenn

Antworten: 3
Hits: 11137

30.09.2013 19:01 Forum: Ankündigungen und Informationen

Und ich möchte nochmal im Namen des Teams hinzufügen dass die Tore des Forums natürlich weiterhin für dich geöffnet sind, sollte also irgendwann wieder Ruhe in deinem Privatleben eingekehrt sein heißen wir dich gern wieder willkommen, bis dahin natürlich auch alles Gute!

Thema: Drenn
Drenn

Antworten: 2
Hits: 8841

Drenn 22.05.2013 16:11 Forum: Bewerbungen

Den Absprachen endsprechend angepasst und nochmal Korrekturgelesen auf Schreibfehler, hoffe ich hab alle erwischt.




NAME
Sein Name lautet schlichtweg Drenn. Er wurde direkt nach seiner Geburt verstoßen, oder seine Mutter starb und von dem Vater gab es keine Spur, die genauen Umstände sind ihm völlig unbekannt, jedenfalls gab er sich den Namen selbst und behielt ihn bis dahin bei, Spitznamen hatte er schon einige, doch befinden sich Momentan keine Leute in seinem Umfeld die einen dieser alten Namen kennen würden.

ALTER
Mit 38 Jahren hat er seine besten Jahre vielleicht schon hinter sich, tatsächlich sind die ersten Falten in seinem Gesicht schon erkennbar und auch in seinen Augen, in seinem Blick schwingt die Erfahrung mit. Doch weder Körper noch Geist sind gebrechlich, er steht gut im Training und könnte es noch locker mit einem Mann aufnehmen der in der Blüte seiner Jugend steht.

RASSE
Drenn ist vollkommen menschlich, daran besteht kein Zweifel, auch wenn er seine Eltern nicht kennt.

HERKUNFT & WOHNORT
Wie schon erwähnt wuchs er ohne Eltern auf, Anfangs in einem Waisenhaus, aber wirklich nur in den jüngsten Jahren seines Lebens, sobald er alt genug war um klar zu denken floh er aus dem Waisenhaus und wuchs daraufhin in den Straßen Nadans auf. Vor allem diese Jahre haben ihn geprägt, auch sein ganzes späteres Leben hatte er keinen wirklichen festen Wohnsitz, keine Heimat, das ist heute nicht anders.

KLASSE/BERUF
Drenn ist durch und durch ein Krieger. Kein Soldat, aber ein Kämpfer, er durchlief schon einige Berufsbilder dieser Art, von Arenakämpfer über Bandit bis Söldner war schon alles dabei. Er hat immer seinen Lebensunterhalt mit Gewalt verdient und plant nicht das in der Zukunft zu ändern.




PERSÖNLICHKEIT
Ein Lebensgrundsatz steht für Drenn über allem anderen: Selbstbestimmung. Er weigert sich es wirklich 'Freiheit' zu nennen, dafür ist er von zu vielen Dingen und Gelüsten abhängig, doch vor allem ist es ihm wichtig dass er selbst seinen Weg wählt und nicht andere seine Entscheidungen treffen lässt. Außerdem ist er in diesem Zusammenhang ein völliger Egozentriker, was er auch ohne Vorbehalte zugibt, er handelt meist so wie es ihm selbst zum Vorteil gereicht, in welcher Form auch immer und sei es nur um eine Laune zu befriedigen. Dabei fehlt ihm auf der anderen Seite eine entscheidende Eigenschaft um ihn wirklich skrupellos zu nennen: der Ehrgeiz. Er hat nur wenige Motivationen, oft steht dabei Spaß im Vordergrund. Spaß macht ihm vor allem das Kämpfen, neue Herausforderungen, neue Gegner, seine Grenzen auszuloten und zu überschreiten, wobei er mit dem Alter schon genug Erfahrung gesammelt hat um recht gut einzuschätzen zu was er Fähig ist und zu was nicht. Trotzdem sträubt er sich selten vor einer Herausforderung, wenn sie eben nur dass ist: fordernd. Er würde nicht an Wettkämpfen oder Turnieren teilnehmen nur um anderen zu beweisen dass er Besser ist, er tut es um sich selbst etwas zu beweisen.
Im Gegensatz zu anderen Kriegern oder Soldaten hat er sich keinen Kodex auferlegt, lediglich einen Groben Grundsatz von 'Fressen oder gefressen werden.' Ehrgefühl ist ihm fremd, über Adel kann er nur lachen und überhaupt scheint er in allem einen versteckten Witz zu sehen. Es sollte schwierig sein etwas zu finden dass er wirklich Ernst nehmen kann, auch seine eigene Person ist da keine Ausnahme, er kennt seine Schwächen und Laster genau wie seine Fähigkeiten und Stärken und ist mit sich im Einklang. Überhaupt empfindet er seinen selbst gewählten Lebensstil vor allem als eines: Ausgeglichen. Keine Zwänge, keine Regeln, nur die harte Realität.
Er ist außerdem kein Mann der gerne plant, vor allem nicht seinen Lebensweg, er entscheidet völlig opportunistisch und aus dem Bauch heraus, mal liegt er damit richtig, mal komplett daneben, doch vor allem im Kampf sind seine Instinkte recht geschult.
Mit seiner Art zu Leben eckt er eigentlich regelmäßig irgendwo an, ständig gerät er in Konflikte mit Menschen die seine Entscheidungen nicht gut heißen, auch wenn er viele seiner Entscheidungen anfangs nicht wirklich Ernst nimmt, steht er aber am Ende doch zu dem was er getan hat und lässt sich ungern dazwischen reden. Handgreiflichkeiten um etwaige Meinungsverschiedenheiten aus dem Weg zu schaffen sind bei ihm also keine Seltenheit.
Zu seinen schon erwähnten Lastern gehört vor allem das Glücksspiel, Würfeln und Karten rauben ihm den einen oder anderen Lohn, auch Wetten haben es ihm angetan. Sollte er einmal an einen größeren Geldbetrag kommen ist dieser schnell wieder verloren, schon allein deswegen kann man ihn nicht mit einer großzügigen Belohnung zu irgendetwas motivieren, wie schon gesagt er kennt seine Schwäche und hat sich damit abgefunden, er scherzt oft sogar dass er wahrscheinlich nicht mal wüsste was er mit all dem Geld machen würde wenn er tatsächlich einmal den großen Gewinn erzielen sollte, wahrscheinlich würde er einfach weiterspielen bis wieder nichts mehr da war.
Zu der Wächterthematik hat er keine wirkliche Meinung, so global denkt er einfach nicht.


VORLIEBEN & ABNEIGUNGEN
+Gute Kämpfe
+Gutes Essen
+Guter Alkohol
+Billiger Alkohol
+Frauen
+Glücksspiel
+Ausschweifungen aller Art

-Regeln und Disziplin
-Verbote und Befehle
-Arroganz
-Schwäche
-Langeweile

AUSSEHEN



Sein Aussehen ist wohl recht gewöhnlich, braunes ungekämmtes Haar das zumindest annähernd auf eine Länge geschnitten ist, ein Bart der nur selten eine Rasierklinge sieht und eine wettergegerbte Haut, von einigen Narben gezeichnet, wie dem einen Schnitt der sich über seine rechte Gesichtshälfte zieht, ein Schnitt der unverkennbar auch das Auge hätte blenden können. Außerdem fehlt Drenn an der linken Hand der kleine Finger, auch hier ist von einer alten Kampfverletzung auszugehen.
Der Blick der tief-grünen Augen wirkt meist ernster als er tatsächlich ist, erlebt man ihn Jenseits des Schlachtfeldes und unbewaffnet sieht man ihn oft auch unbekümmert und lachend. Doch im Kampf dann wird sein Blick wieder straff und klar, als würde er alles andere ausblenden.
Auf manche mag seine Art überheblich oder arrogant wirken, andere meinen er wäre einfach nur stinkend Faul und zu nichts nutze und beide haben vielleicht gewissermaßen Recht, doch wer ihn wirklich schon einmal kämpfen gesehen hat mag seine Meinung vielleicht ändern. Selbst wenn nicht, es scheint ihn wenig zu kümmern was andere denken, so lange sie ihn damit in Ruhe lassen.
Seine Kleidung ist meist recht einfach gehalten, manchmal hüllt er sich in gehärtetes Leder um sich in einem Kampf zu schützen, doch auf Kettenhemden oder gar ganze Rüstungen verzichtet er zu Gunsten der Beweglichkeit völlig.

AUSRÜSTUNG
Das mag etwas unprofessionell für einen Krieger scheinen aber eigentlich hat Drenn keinen wirklichen festen Besitz, nicht einmal eine eigene Waffe. Das hängt Teils mit seinem Kampfstil zusammen, teils damit dass er sich einfach ungern an Gegenstände oder überhaupt irgendetwas bindet. Sein Geld verlässt seine Taschen schnell wieder, Kleidung trägt er bis sie abgetragen ist und kauft sich dann neue, er ist eben recht genügsam was diese Dinge angeht.




FÄHIGKEITEN & STÄRKEN
Das Kämpfen brachte sich Drenn selbst bei und im Laufe der Jahre perfektionierte er seine Methoden. Da er seine Kindheit und seine Jugend auf der Straße verbrachte, hatte er weder Geld für einen Lehrmeister, noch für eine echte Waffe und so fing er früh an mit allem zu kämpfen was ihm in die Finger kam, Stöcke und Steine, seinen Händen selbst, oder auch ungewöhnlicheren Objekten wie Kochgeschirr oder Kerzenleuchtern. Er lernte das Kämpfen als Teil des Lebens kennen, als oftmals die einzige Möglichkeit das eigene Leben zu erhalten und er hörte nie auf zu lernen. Über die Jahre als echter Krieger kann er stolz von sich behaupten mit so ziemlich jeder Waffengattung schon einmal jemanden getötet oder verletzt zu haben. Sein Stil ist dabei meist recht offensiv, er schlägt schnell und hart zu und lässt seinem Gegner keine Chance zum Kontern, aber er kann auch einstecken, ausweichen und Blocken, abhängig von der Waffe die er in Händen hält. Auf jeden Fall ist sein Geschick beim Kämpfen enorm und er ist extrem anpassungsfähig. Nicht nur was seine Waffen angeht ist er sehr anpassungsfähig, mit allen möglichen Situationen und Szenarien kommt er klar, mit extremen Wetterlagen zum Beispiel, er ist einfach ein hartes Leben als Krieger und Söldner gewöhnt und wird nicht eingehen nur weil mal eine Mahlzeit ausbleibt oder eine Nacht durchmarschiert wird.
Charakterlich ist er ziemlich ausgeglichen und im Frieden mit sich selbst. Er ist nur schwer aus der Fassung zu bringen und Beleidigungen kann er mit einem Lachen abtun, was nicht heißt er ließe sich nicht provozieren, denn zu einem guten Kampf ist er immer bereit, dass er auf diesem Weg bis hier überlebt hat beweist nur erneut sein Talent.

SCHWÄCHEN
Auch wenn er im Kampf ein echtes Talent ist und mit vielen Waffen umgehen kann, hat auch dieses Talent seine Grenzen. Mit Bögen ist er wenig geschickt, mit einer Armbrust trifft er nur auf mittlere Entfernung und den Kampf zu Pferde, ja sogar das Reiten selbst hat er nie gelernt. Überhaupt hat seine Ausbildung durch Versuch und Training seine Grenzen. Er hat nie etwas über die Kriegsführung selbst gelernt, nur was man als Soldat eben so mitbekommt, aber zum Befehlshaber würde er wegen seines taktischen Unverständnisses und seiner Art im Allgemeinen eher versagen.
Außerdem gibt es noch viele andere Dinge die er nie gelernt hat, Lesen und Schreiben zum Beispiel, oder das Schwimmen. Er hat überhaupt keine anderen nennenswerten Talente, sollte man ihm zum Krüppel schlagen hätte er keine Möglichkeit mehr seinen Lebensunterhalt zu verdienen und bei seinem Lebensstil gibt es auch keine Ersparnisse oder Rücklagen auf die er im Alter zurück greifen könnte, kein Haus in dem er seinen Lebensabend verbringen könnte, wahrscheinlich hat er sich immer vorgestellt einfach im Kampf umzukommen.
Und diese Option ist nicht unwahrscheinlich, zwar kennt er seine Grenzen doch sein oftmals loses Mundwerk bringt ihn oft in unangenehme Situationen die mit etwas Nachdenken hätten vermieden können. Sein Instinkt mag zwar im Nahkampf wirken, doch seine Sorglosigkeit und seine Planlosigkeit können sich sehr schnell rächen. Im Allgemeinen kann man wohl noch sagen dass er wenig Vernünftig ist.




MOMENTANE LEHREN
Drenn steht eigentlich ständig im Training, aber abgesehen davon ist sein Lernwille recht minderwertig.




VERGANGENHEIT
Drenn hat auch später nie erfahren wer seine Eltern waren und warum oder unter welchen Umständen sie ihn verließen, seine frühesten Erinnerungen reichen bis zu dem Waisenhaus zurück in dem er aufwachsen sollte, doch sobald er etwas Verstand sein Eigen nannte verschwand er dort, so versperrten sich ihm auch der Weg für die Suche nach seinen Wurzeln, doch er machte auch nie Anstalten etwas in Erfahrung zu bringen und bis heute hat er diese Entscheidung nicht bereut.
In Nadan verbrachte er seine Kindheit dann als bissiger Straßenköter, schlug sich mit den Fäusten und allem Greifbaren durch um zu Überleben und blieb dabei nur sehr selten im legalen Rahmen. Seine Fähigkeiten wuchsen nach und nach und während andere bald die Kurve kriegten oder stattdessen professionell dem Diebeshandwerk nachgingen blieb Drenn beim Kämpfen. Bei einem herkömmlichen Straßenraub bei dem er mit einem einfachen Stock drei bewaffnete Wachmänner eines reichen Kaufmanns bewusstlos schlug kam dann die Wende. Der Kaufmann wurde auf ihn Aufmerksam, gab ihn auf Grund der Situation natürlich sein Bargeld, sagte ihm aber dass es noch andere, erträglichere Möglichkeiten gäbe auf diese Weise Geld zu verdienen. Drenns Antwort lautet schlichtweg dass er kein Wachmann sein wollte, auch wenn der Mann sicher ein paar neue nötig hatte. Der Kaufmann aber erläuterte sein Daliegen näher: In Equoras gab es eine Arena die immer Kämpfer suchte und unter dem Schirm des Kaufmannes, in seinem Namen und mit seiner Unterstützung könnten beide reich werden bei seinem Talent. Drenn schlug ihn nieder und ging seines Weges, doch die Idee lies ihn nicht los. Die nächste Nacht zog er los nach Equoras, völlig allein und unvorbereitet mit gerade einmal 15.
Es dauert fast ein Jahr bis er sich endlich zu seinem Ziel durchgekämpft hatte, doch er hatte es nicht eilig und auf der Reise lernte er noch einiges mehr. Selbst als er ankam in der Arena war er noch nicht wirklich bereit zu Kämpfen meinte man, ein gewisses Training wäre schon erforderlich. Er sah sich das Training an, Ausfallschritte und Grundhaltungen und solcher Kram, eine Woche machte er das Ganze mit, dann schnappte er sich einen Speer und ging in die Arena, völlig unangemeldet. 'Löwenfutter' meinten die meisten, doch am selben Tag gewann er seine ersten beiden Kämpfe, allerdings zeigte die Unachtsamkeit ihre Spuren, an diesem Tag bekam er die Narbe die sich diagonal über seine rechte Gesichtshälfte zieht. Jedenfalls war das Publikum begeistert einen völligen Anfänger zu sehen der auf ungewöhnliche Weise kämpfte, jeden Tag mit einer anderen Waffe und trotzdem immer wieder gewann.
Mit der Zeit erkannte er die tieferen Strukturen der Arena, viele der Kämpfer waren Sklaven und hatten keine Wahl hier zu kämpfen, wäre Drenn mit dem Kaufmann gegangen wäre er vermutlich auch irgendwie so geendet, daran bestand für ihn kein Zweifel, aber es gab auch freie Kämpfer wie ihn selbst, diese konnten sich ihre Kämpfe aussuchen und so kam es selten vor dass sie tatsächlich verloren, sie kämpften immer weiter bis sie dem Publikum zu langweilig wurden, dann dachten sie sich entweder was aus oder zogen von dannen. Drenn beschritt einen ähnlichen Weg, doch im Gegensatz zu den Anderen machte er das nicht um seinen Lebensunterhalt einigermaßen leichtfertig zu verdienen, nein er wollte Kämpfen, das machte ihn beim Publikum beliebt, er wuchs mit immer größeren Herausforderungen und gab stets Alles um zu gewinnen. So vergingen ganze 5 Jahre.
Er war nun 21 und wohl bekannt in Equoras, in der ganzen Zeit hatte er es geschafft bei seinen Kämpfen zu gewinnen ohne einen einzigen Sklaven zu töten, bei den anderen freiwilligen Kämpfern hatte er jedoch keine Hemmungen. Sie widerten ihn geradezu an, für den Todesstoß gab es immer einen Bonus und den ließen sich die wenigsten entgehen, die Sklaven allerdings waren einfach nur Opfer, Schlachtvieh, auch wenn ihnen der Lebenskampf manchmal ungeahnte Kraft verlieh. Jedenfalls stand er sozusagen auf dem Höhepunkt seiner Karriere als einige Kaufleute auf ihn zu kamen, die Sache war schnell zusammengefasst auch wenn sie viele blumige Umschreibungen verwendeten: Er sollte mit Absicht verlieren um einen gigantischen Wettbetrug zu Unterstützen, er nahm das Geld an. Am Tag des Kampfes schnappte er sich einen Speer und trat seinem Gegner gegenüber, einem anderen freien Kämpfer, doch einem der Stärksten die es dort gab, ein Berg von einem Mann. Drenn kämpfte erbittert und verlor in diesem Kampf einen Finger, dass brachte ihn aber nur noch mehr in Rage, doch wahrscheinlich hatte er ohnehin nie vorgehabt den Kampf tatsächlich mit Absicht zu verlieren. Schließlich gewann er die Oberhand und als er seinen Gegner die Speerspitze an die Kehle hielt beugte er sich zu ihm herunter und wisperte „Sie haben dir befohlen mich zu töten oder?“ Der andere setzte nur ein blutiges Grinsen auf und damit war die Antwort klar, Drenn lies ihn liegen und verließ die Arena, diese Narren hätten ihn nicht im Vorfeld bezahlen sollen, doch wahrscheinlich hatten sie geglaubt sie sie könnten sich das Geld einfach von seinem Leichnam zurück zu holen. Doch er hatte gewonnen und nun gelang ihm die Flucht aus der Stadt und schließlich aus dem Land.
Die nächsten Jahre verbrachte er als freier Söldner, stets in solchen Truppen und Formationen wo die Befehlsstrukturen ihn nicht zu sehr einschränkten, er sammelte weitere Erfahrung auf dem Schlachtfeld und musste feststellen das solche Kämpfe weder dem Straßen- noch dem Arenakampf glichen. 15 Jahre vergingen auf diese Weise in der er einigen anderen auf die Füße trat und sich immer mehr unbeglichene Rechnungen an häuften, doch er ging immer weiter ohne nach hinten zu blicken, ohne auf mögliche Konsequenzen zu achten.
Über Umwege kam er schließlich in den Dienst eines Adligen, eine feste Anstellung sozusagen, sein Ruf hatte ihm diese Stelle wohl eingebracht. Doch er war kein Soldat, kein Ritter, keine Leibgarde, nichts dergleichen, er war ein Bluthund, ein Henker, ein Krieger der ausgeschickt wurde um Arbeiten zu erledigen die Niemand mit ehrbaren Namen ausführen würde, Aufträge für die ihm am Ende niemand Rückendeckung geben würde, doch eben Dinge die der Meinung eines bestimmten Adeligen nach einfach erfüllt werden mussten damit sich alle Rädchen fleißig weiter drehten.
Ein ganzes Jahr verbrachte er so, bis der entscheidende Tag kam, einen Adeligen sollte er ermorden, über das 'Warum' dachte er gar nicht nach, ihn störte viel mehr dass der alte Mann schon lange bettlägerig und krank war, sich ohnehin nicht wehren konnte. Er bevorzugte Kämpfe. Auch wenn Verstohlenheit eigentlich nicht zu seinen Stärken gehörte schaffte es Drenn bis ins Schlafzimmer des Mannes ohne Aufsehen zu erregen. Er war tatsächlich ans Bett gefesselt wie es schien, fahles Mondlicht fiel durch das Fenster auf sein Gesicht und es war klar dass er wach war, aber nicht die Kraft hatte irgendetwas zu unternehmen. „Seid ihr hier um mich zu töten?“ fragte er mit brüchiger Stimme. „Sieht ganz danach aus. Wollt ihr jetzt die Wachen rufen?“ - „Nicht nötig... Ich weiß dass meine Zeit gekommen ist, außerdem hab ich nicht-einmal mehr die Kraft dazu.“ Drenn nickte nur langsam während er sich langsam näherte, etwas unschlüssig wie er vorgehen sollte. „Meine besten Jahre liegen hinter mir, so viele Dinge getan... und noch so viele mehr nicht getan, es gibt vieles dass ich bereuen kann. Was ist mit euch? Ihr seid ja auch nicht mehr der Jüngste.“ Drenn hielt inne. Wollte der Mann nur Zeit schinden? „Ich blicke nie zurück.“ Lautete seine Antwort. „Ha... Wann zurückblicken wenn nicht jetzt, in seinen letzten Augenblicken? Doch trotz allem gibt es nichts mehr was mich noch in dieser Welt hält. Ich habe nichts mehr vom Leben zu erwarten, der Tod den ihr mir bringt ist wohl der würdigste den ich noch verlangen kann.“ Auch dass lies Drenn wieder innehalten. „Welche Würde liegt denn darin in seinem eigenen Bett gemeuchelt zu werden?“ Das brachte dem Alten ein letztes Lächeln auf die Lippen „Es erfüllt mich mit Ehre dass es überhaupt noch jemanden gibt der sich die Mühe macht mich Töten zu lassen. Feinde zu haben beweist nur, dass man zumindest einmal in seinem Leben für etwas eingestanden ist.“ Drenn kannte die Beweggründe seines Auftraggebers in diesem Fall nicht. „Feinde habe ich mehr als genug, glaubt mir.“ Der Mann warf ihm einen letzten Blick zu und sagte „Es wird Zeit.“ Dann wandte er den Blick zur Decke und schloss die Augen. Drenn griff nach einem der Kissen auf dem Bett und beendete diese Geschichte.


Als er den Rückweg antrat stand Nadan in Flammen. Er blieb lange am Stadtrand stehen und nahm das ganze als Gelegenheit seinen Weg zu überdenken. Alte Männer in ihrem Schlafgemach zu ermorden, sollte er so den Rest seines Lebens verbringen? Wohl kaum. Nachdem die Flammen gelöscht waren machte er sich nicht mal die Mühe seinen früheren Meister zu finden, vielleicht lebte er, vielleicht war er tot, es kümmerte Drenn wenig.
Er war schließlich einer der ersten die dem Aufbau des Nestes beiwohnten, und so verbrachte er auch das letzte Jahr wieder wie seine ersten Jahre: Als Straßenräuber in Nadan. Er war sich dabei nie wirklich sicher ob er sich tatsächlich in all den Jahren verändert hatte, Nadan jedenfalls hatte sich geändert, nun zum Großteil aus Ruinen bestehend.




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~~~Sturm und so
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Nimbrethil, Alexis
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Mit freundlicher Erlaubnis von: http://charro-art.deviantart.com/

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